Published On: 19. Juli 2010Categories: FahrsportBy

Andreas Pues-Tillkamp, Sieger im Bundesvergleichswettkampf Pony-Einspänner in Grumbach-Wildruff

Lienen (afr). In nur einem Jahr wieder zurück in Deutschlands Fahrsportelite: Andreas Pues-Tillkamp vom Zucht-, Reit- und Fahrverein Lienen holt sich mit Kurbaums Flop in Grumbach-Wilsdruff den Sieg im Bundesvergleichswettkampf der Pony-Einspänner und ist somit der inoffizielle Deutsche Meister der Pony-Einspänner 2010! „Leider gibt es in dieser Sparte des Fahrsportes keine offiziellen deutschen Titelkämpfe – für einen offiziellen Titel muss man als Pony-Einspännerfahrer schon Weltmeister werden“ grinst der sympathische Glandorfer, der sich mit Platz drei in der Dressur, Platz zwei im Gelände und ebenfalls einem zweiten Platz im entscheidenen Kegelfahren die Schärpe des Siegers im Bundesvergleichswettkampf in Grumbach anheften lassen konnte. Wie in der Großpferdekonkurrenz, wird natürlich auch bei den Pony-Einspännern dieser Bundesvergleich in der Klasse S ausgefahren.Nach der Kaderberufung zu Beginn diesen Jahres und überhaupt der erfolgreiche Wiedereinstieg in den turniermäßigen Fahrsport im vergangenen Jahr ist Andreas Pues-Tillkamp sportlich gesehen wieder genau da, wo er vor ungefähr zehn Jahren die Leinen aus der Hand gelegt hat: nämlich ganz oben im deutschen Fahrponysport. Damals beherrschte „Puesi“ – wie ihn Freunde und Vereinskameraden gerne nennen – mit seinem Pony-Zweispänner Askano und Winzer national und international die Konkurrenz, siegte mehrfach im Bundesvergleichswettkampf. „Nachdem ich mich aus dem aktiven Fahrsportgeschehen zurück gezogen hatte, wurde aus dem Bundesvergleichswettkampf eine offizielle Deutsche Meisterschaft“ erinnert sich Andreas Pues-Tillkamp, der in der 10jährigen Wettkampfpause nicht untätig war: Er legte die Richterprüfung der Klasse A ab, erlangte die Ausbilderlizenz, den Trainerschein der Klasse B und mauserte sich in der Zeit zu einem gefragten Experten in Sachen Fahrsport. Vor gut einem Jahr erwachte dann mit Kurbaums Flop der sportliche Ehrgeiz. Das Pony wurde dem zweifachen Familienvater von seinem Besitzer Bücker aus Emsdetten zur Verfügung gestellt – und in null-komma-nix reihten sich die Erfolge aneinander, Andreas Pues-Tillkamp verpasste nur knapp die Weltmeisterschafts-Teilnahme 2009 in Greven.